Begriff | Definition |
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EC50 | Englisch, Abkürzung für effective concentration . Konzentration eines Stoffes, die die Hälfte der maximalen Wirkung eines beobachteten Effekts auslöst. |
Elektrolyt | Griechisch für elektron - Bernstein und lytikós – auflösbar, eine chemische Verbindung, die bewegliche Ionen enthält, welche sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes gerichtet bewegen und die Lösung dadurch elektrisch leitfähig wird. |
Elektronenmikroskopie | Ist eine Methode zur Darstellung sehr kleiner Strukturen. Durch die Verwendung eines Elektronenstrahls anstelle von Licht wird eine deutlich bessere Auflösung von ca. 0,1 nm erreicht, daher wird diese Art der Mikroskopie oft verwendet, um Nanopartikel in Zellen nachzuweisen. Unterschieden wird in TEM und REM. |
Elementverhältnis | Beschreibt bei einem aus zwei oder mehreren Elementen bestehenden Stoff das Verhältnis der Elemente zueinander. Bei einigen Nanomaterialen kann dieses spezifische Verhältnis dazu genutzt werden, um diese in komplexen Proben, z.B. in der Umwelt, nachweisen zu können. |
Emission | Latein emittere - aussenden. Der Austrag oder Ausstoß. Für die Umwelt bedeutet es allgemein den Ausstoß von (Stör-)faktoren in die Umwelt. |
Endogen | Bezeichnet Prozesse, die im Körper selbst und nicht durch äußere Einflüsse entstanden sind. |
Endosom | Griechisch endo - innen und soma - Körper, sind Vesikel tierischer und pflanzlicher Zellen, die bei einer Endozytose entstehen. Sie zählen zu den Organellen der Zelle. |
Endothelzellen | Zellschicht an der Innenfläche der Blut- und Lymphgefäße. Es dient als Barriere zum Gewebe, produziert aber z.B. auch Stickstoffmonoxid, welches der Regulation im Herz-Kreislauf-System dient. |
Endozytose | Griechisch für éndon – innen und kytos – Zelle, bezeichnet die Aufnahme von zellfremdem Material (Mikroorganismen, Partikeln oder gelösten Stoffen) in die Zelle durch Einstülpen und Abschnüren von Teilen der Zellmembran unter Entstehung eines Bläschens. |
Enzym | aus dem Griechischen für en - in und zýmē - Sauerteig oder Hefe. |
Epidemiologie | Griechisch für epi - auf, über, demos - Volk, logos - Lehre. Epidemiologische Arbeiten sind wissenschaftliche Studien, die sich mit den Ursachen und Folgen, sowie der Verbreitung von gesundheitsbezogenen Substanzen in Gruppen von Lebewesen (Populationen) beschäftigen. Sie zeigen Auswirkungen von Schadstoffen auf die menschliche Population, vielfach auch unfreiwillig durch Störfälle. |
Epithelzellen | Ein- oder mehrlagige Zellschichten, die alle inneren und äußeren Körperoberflächen der vielzelligen tierischen Organismen bedecken. Das Epithel ist neben Muskel-, Nerven- und Bindegewebe eine der vier Grundgewebearten. |
ex vivo | Lateinisch für „außerhalb des Lebendigen“, Verfahren oder Abläufe, bei denen lebendes biologisches Material, insbesondere Zellen, Gewebe oder Organe, einem lebenden Organismus entnommen und außerhalb dessen kultiviert wird. Dies ermöglicht eine Behandlung und Untersuchungen des Materials unter kontrollierten Bedingungen. |
Exogen | (Adj.) bezeichnet Prozesse, die außerhalb des Körpers entstehen bzw. von außen auf den Körper einwirken. |
Exposition | Bezeichnet die Aussetzung eines Objektes gegenüber einem bestimmten Einfluss: Im Falle von Nanomaterialien insbesondere der Kontakt von Menschen, Tieren oder der Umwelt mit der Möglichkeit zur Aufnahme von Nanomaterialien. Dabei sind sowohl die Menge als auch die Zeiträume der Aufnahme von Belang. |