Neuartige Testverfahren erleichtern und verbessern die Sicherheitsprüfung winziger Partikel.
„Sie stecken in Sonnencreme, Zahnpasta und Wandfarbe, in Autoreifen, Computerchips und Solarzellen und in ungezählten weiteren Produkten: Die Rede ist von vielseitigen Nanomate-rialien. So werden teilchenförmige chemische Stoffe bezeichnet, die zwischen einem und 100 Nanometer groß sind, wobei ein Nanometer einem Millionstel Millimeter entspricht. Wie herkömmliche Chemikalien müssen auch diese Substanzen vor ihrer Vermarktung auf Ge-sundheitsrisiken geprüft werden. Das ist wegen ihrer Vielfalt an Materialien, Größe, Form und Beschichtung jedoch eine große Herausforderung. Die Tests sind teuer und kosten viel Zeit.Hier setzt das vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) koordinierte Verbundprojekt „NanoToxClass“ an. In ihm entwickelten Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Behör-den gemeinsam effizientere Verfahren für die Risikobewertung von Nanomaterialien. Erste Ergebnisse wurden nun im Fachjournal „Particle and Fibre Toxicology“ veröffentlicht. Wich-tigstes Resultat: Den Forscherinnen und Forschern gelang es, mit hochempfindlichen Me-thoden in Zellkulturen Nanomaterialien (NM) entsprechend ihrem Gefährdungspotential in Gruppen zusammenzufassen.“
Lesen Sie die gesamte Mitteilung Nr. 050/2019 des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 16. Dezember 2019
Weitere Infos zum Projekt NanoToxClass – Etablierung von Nanomaterial Gruppierungs-/ Klassifizierungsstrategien auf Basis der Toxizität und zur Unterstützung der Risikobewertung finden Sie auch hier: https://www.nanopartikel.info/projekte/era-net-siinn/nanotoxclass