
Mit dem Aktionsplan Nanotechnologie 2020 der Bundesregierung liegt ein integriertes Konzept vor, Risiken von Nanomaterialien für Mensch und Umwelt zu erkennen und Innovationen nachhaltig zu gestalten.
Im Mittelpunkt dieses Aktionsplans stehen die Weiterentwicklung von Prüf- und Messverfahren für die Risiko- Charakterisierung, die Unterstützung von Forschungseinrichtungen und Unternehmen bei der anwendungssicheren und umweltverträglichen Gestaltung von Material-Innovationen, die Ableitung von Handlungsoptionen für das Risikomanagement und die weitere Optimierung der Risiko-Kommunikation.
Verschiedene Bundesoberbehörden unterstützen dies durch eine gemeinsame Forschungsstrategie „Nanomaterialien und andere innovative Werkstoffe: anwendungssicher und umweltverträglich“.

Spotlight Wissenschaft
Januar 2021: Herausforderung Nanoplastik - Wie die Verbreitung von Nanopolystyrol in der Umwelt besser nachverfolgt werden kann.
Clustermeetings
Das jährliche Treffen der Partner aus Forschung und Industrie - Weiterlesen
Projekte
NanoCare 4.0 – Anwendungssichere Materialinnovationen
Derzeit stehen die Entwicklung und die Produktion neuer Materialien vor einschneidenden Veränderungen. Neue Wege der Materialentwicklung beziehen die virtuelle Materialentwicklung mit einem rechnergestützten Design ein, nutzen verstärkt digitale Daten für Modellierung und Simulation und unterstützen die Erforschung neuer Stoffklassen. Deshalb sind die Sicherheitsaspekte bereits frühzeitig im Entwicklungsstadium und im gesamten Lebenszyklus des Materials zu berücksichtigen. Um diesen Ansprüchen von Industrie und Verbraucherinnen und Verbrauchern gerecht zu werden, werden in der Fördermaßnahme NanoCare4.0 nicht nur Nanomaterialien, sondern alle innovativen Werkstoffe untersucht, die im Verdacht stehen, umwelt- oder gesundheitsschädigende Wirkung zu haben.

InnoMat.Life
InnoMat.Life - Innovative Materialien und neue Produktionsverfahren: Sicherheit im Lebenszyklus und der industriellen WertschöpfungWeiterlesen
CarboBreak
CarboBreak - Voraussetzungen und Mechanismen einer Freisetzung alveolengängiger faserförmiger Carbonfaser BruchstückeWeiterlesen
MetalSafety
MetalSafety - Entwicklung von Bewertungskonzepten für faserförmige und granuläre Metallverbindungen - Bioverfügbarkeit, toxikologische Wirkprofile sowie vergleichende in vitro-, ex vivo- und in vivo-StudienWeiterlesen
NanoCELL
NanoCELL - Umfassende Charakterisierung und humantoxikologische Bewertung von Nanocellulose entlang ihres Lebenszyklus für eine zuverlässige Risikoabschätzung und einen sicheren Einsatz in umweltfreundlichen VerpackungsmaterialienWeiterlesen
NanoBioQuant
NanoBioQuant - Quantifizierung von Nanomaterialien im Gewebe für die regulatorische Analytik und Entwicklung von in vitro-MethodenWeiterlesen
2014-2018 NanoCare 2
Die zweite Fördermaßnahme NanoCare war Bestandteil des Rahmenprogramms "Vom Material zur Innovation". Im Rahmen verschiedener Projektaktivitäten wurden der sichere Umgang mit synthetischen Nanomaterialien und die Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Fördermaßnahme lag auf der engen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen im universitären und außeruniversitären Bereich, der Einbindung von Beiträgen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) sowie der Verwertung der Projektergebnisse in Deutschland.

nanoGRAVUR
nanoGRAVUR - Nanostrukturierte Materialien – Gruppierung hinsichtlich Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz und RisikominimierungWeiterlesen
nanoCOLT
nanoCOLT - Langzeitwirkung modifizierter Carbon Black Nanopartikel auf gesunde und vorgeschädigte LungenWeiterlesen
NanoUmwelt
NanoUmwelt - Risikoanalyse synthetischer Nanomaterialien in der Umwelt: Identifizierung, Quantifizierung und Untersuchung der human- und ökotoxikologischen EffekteWeiterlesen
NanoSuppe
NanoSuppe - Verhalten von synthetischen Nanopartikeln im Wirkungspfad Abwasser - Klärschlamm – Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum dotsWeiterlesen
NanoBioDetect
NanoBioDetect - Nanopartikel im Gewebe: Detektion, Quantifizierung und Darstellung biologischer EffektmarkerWeiterlesen
2013 – 2019 ERA-Net SIINN - Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology
Mit dem Instrument European Research Area Network - kurz ERA-Net - fördert die EU-Kommission die Zusammenarbeit und Koordination zwischen nationalen und regionalen Förderprogrammen. Das ERA-NET SIINN Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology förderte den sicheren und schnellen Transfer von Europäischen Forschungsergebnissen der Nanowissenschaften und Nanotechnologien in industrielle Anwendungen. ERA-NET SIINN war eine Initiative von 19 Partnern aus 14 Ländern und 3 Regionen. Als Drittstaaten haben sich Israel, die Schweiz und die USA an den Ausschreibungen beteiligt.

NanoFARM
NanoFARM - Verbleib und Auswirkungen von landwirtschaftlich relevanten NanomaterialienWeiterlesen
ICONS
ICONS - Integrierte Teststrategie für die mechanistische Abschätzung der Respirations-toxizität funktionalisierter mehrwandiger Kohlenstoffröhren (MWCNT)Weiterlesen
FENOMENO
FENOMENO - Verbleib und Auswirkungen von synthetischen Nanomaterialien aus Kläranlagenausflüssen auf aquatische ÖkosystemeWeiterlesen
nanoIndEx
nanoIndEx -Expositionsbestimmung gegenüber luftgetragenen Nanomaterialien mithilfe von personengetragenen MessgerätenWeiterlesen
2009-2014 NanoNature - Nanotechnologien für den Umweltschutz - Nutzen und Auswirkungen
Ziel der Fördermaßnahme NanoNature im Rahmen des Programms WING - Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft war es, potenzielle Marktsegmente für Nanomaterialien im Umweltbereich in Deutschland zu stärken und den Export von umweltrelevanten Materialien und Technologien auszubauen. Weiterhin sollten systematisch der Eintrag, die Verteilung, der Verbleib und die Wirkung von synthetischen Nanopartikeln und Nanomaterialien in der Umwelt erforscht und angepasste Messmethoden entwickelt werden.

Nano-SCR
Entwicklung von nanoskaligen SCR-Katalysatoren für die kombinierte NOx- und Ruß-Minderung bei DieselmotorenWeiterlesen
NanoMembrane
Nanoporöse keramische Membranen zur nachhaltigen Wasser- und Lösemitteleinsparung durch KreislaufschließungWeiterlesen
NanoKiesel
Nanoskaliger Kieselsäureschlamm - Technologieentwicklungen zur Verwertung in mineralischen Baustoffen mit dem Ziel der Verbesserung der WerkstoffeigenschaftenWeiterlesen
UMSICHT
Abschätzung der Umweltgefährdung durch Silber-Nanomaterialien: vom chemischen Partikel bis zum technischen ProduktWeiterlesen
NanoTrack
Mobilität synthetischer Nanopartikel im wassergesättigten und variabel wassergesättigten UntergrundWeiterlesen
NanoPurification
Entwicklung fortschrittlicher Materialien und Verfahren zur Wasser- und Abwasserbehandlung mittels funktioneller NanokompositeWeiterlesen
NanoPharm
Neue photokatalytisch aktive Verbundmaterialienzur Eliminierung von pharmazeutischen ReststoffenWeiterlesen
NADINE
Nanomodifizierte Diamantelektroden für Inline-Desinfektionsprozesse in unterschiedlichen EinsatzgebietenWeiterlesen
Fe-NANOSIT
Fe-NANOSIT - Eisenbasierte Nanopartikel und Nanokomposit-Strukturen zur Schadstoffentfernung aus Grund- und AbwässernWeiterlesen
NanoFlow
Mobilität synthetischer Nanopartikel im wassergesättigten und variabel wassergesättigten UntergrundWeiterlesen
NanoSan
NanoSAN - Nanotechnologisches Sanierungsverfahren – In situ Anwendung von Eisenoxid-Nanopartikeln zur Elimination von Schadstoffen in AltlastenWeiterlesen
2009-2014 NanoCare - Auswirkungen synthetischer Nanomaterialien auf den Menschen
Ziel der Fördermaßnahme NanoCare im Rahmen des Programms WING - Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft war es, die humantoxikologischen Aus- und Wechselwirkungen bei der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von synthetischen Nanomaterialien systematisch weiter zu erforschen. Dazu sollten externe bzw. interne Expositionen quantifiziert, materialspezifische ausschlaggebende Parameter für die Toxizität bestimmt und Wirkmechanismen ermittelt werden, um entlang des Lebenszyklus der Nanomaterialien eventuelle toxische Wirkungen auf den Menschen nachzuweisen und vorherzusagen.

Nanosilberpartikel
Wirkmechanismen und Untersuchung ihrer möglichen Interaktion mit Geweben, Zellen und Molekülen. Definition ihres relevanten UnverträglichkeitspotenzialsWeiterlesen
NanoMed
Toxikologische Charakterisierung von Nanomaterialien für die diagnostische Bildgebung in der MedizinWeiterlesen
NanoExpo
Nanobalancedetektor für personenbezogene Messungen von Nanopartikel-ExpositionenWeiterlesen
CarboTox
Entwicklung von Screening-Verfahren zur Untersuchung eines möglichen kanzerogenen Potentials von Carbon Nanotubes - CARBOTOXWeiterlesen
CarbonBlack
Prädiktion humantoxikologischer Wirkung synthetischer Carbon Black NanopartikelWeiterlesen
2008-2014: Inno.CNT - Innovationsallianz Carbon Nanotubes
In einem Wissenschaftsbündnis mit über 90 Partnern aus Forschung und Industrie hat die Initiative Inno.CNT die Entwicklung von Carbon Nanotubes (CNT) konsequent voran getrieben. Die winzigen Kohlenstoffnanoröhren haben das Potenzial, der Werkstofftechnologie völlig neue Dimensionen zu eröffnen, und bringen eine einzigartige Qualität in zahlreiche Produkte und Anwendungen. http://www.inno-cnt.de

2006-2009: NanoCare-Cluster: NanoCare; INOS; Tracer
INOS
Identification and Assessment of the Effects of Engineered NanOparticleS on Human and Environmental HealthWeiterlesen