BMBF fördert das Begleitvorhaben MANTRA zur Material-Hub-Initiative MaterialNeutral
Mit MANTRA – Daten zu innovativen Materialien für Nachhaltigkeit und Transfer – fördert das BMBF ab Januar 2024 für 3,5 Jahre ein wissenschaftliches Kommunikationsprojekt zur Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Entwicklung von Indikatoren für Nachhaltigkeit sowie einem Industrie-/Praxistransfer. Diese Themen werden über eine Website, Broschüren und Info-Flyer in einem interdisziplinären Ansatz kommuniziert. Ziel der Material-Hub-Initiative „MaterialNeutral – Materialien für die Prozesseffizienz“ sind missionsorientierte Materialinnovationen für drängende gesellschaftliche sowie industrierelevante Fragestellungen in einem ganzheitlichen und akteursübergreifenden Ansatz. Kooperations- und Synergiepotenziale zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sollen im Sinne von Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz bestmöglich genutzt werden.
Dem Projektkonsortium gehören die Partner DECHEMA (Koordinator), KIT, UFZ, TU Berlin und UAN NanoCASE an.
Das DaNa4.0 Team
Das Team des BMBF Projekts DaNa4.0 befasste sich mit der Fragestellung, ob neue, innovative Materialien, zu denen auch Nanomaterialien zählen, schädlich für Mensch und Umwelt sein können und wie Mensch und Umwelt mit diesen Materialien in Kontakt kommen. DaNa4.0 war das Nachfolgeprojekt von DaNa2.0 (2013-2019) und baute auf dessen Ergebnissen auf.
Das Projekt DaNa4.0 endete im November 2023. Die Webseite mit Informationen zur Sicherheit und Nachhaltigkeit von innovativen Materialien steht Ihnen weiterhin zur Verfügung. Aktualisierungen werden nicht mehr vorgenommen.
Aktuelle Informationen zu innovativen Materialien für Nachhaltigkeit und Transfer finden Sie ab Juni 2024 auf den Webseiten des Projektes MANTRA über materialneutral.info.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Humantoxikologie, Ökotoxikologie, Biologie und Chemie bereiteten komplexe, toxikologische Fragestellungen aus der aktuellen Materialforschung allgemeinverständlich für Nicht-Wissenschaftler, also für interessierte Verbraucher, Journalisten oder Politiker, auf. Diese Themen kommunizierten sie über diese Webseite www.nanopartikel.info, Broschüren und Info-Flyer.
Darüber hinaus wurden die wissenschaftlichen Ergebnisse aus den Projekten der aktuellen BMBF-Fördermaßnahme NanoCare4.0 aufbereitet und in dieses Informationsangebots aufgenommen. Das Team analysierte aktuelle Fachliteratur zu Human- und Umwelttoxikologie von neuen, innovativen Materialien sowie Nanomaterialien zur Erweiterung der Wissensplattform. Die Bewertung dieser aktuellen Forschungsergebnisse für die DaNa-Wissensbasis erfolgte auf der Grundlage sorgfältiger wissenschaftlicher Vorgehensweise anhand des DaNa-Kriterienkatalogs.
Dr. Christoph Steinbach
DECHEMA
Koordinator, Materialeigenschaften
Chemiker
Dr. Katja Nau
KIT
Humantoxikologie, Webseite
Biologin
Dr. Dana Kühnel
UFZ
Umwelttoxikologie
Biologin
Dr. Andreas Mattern
UFZ
Umwelttoxikologie
Chemiker
Prof. em. Dr. Harald Krug
NanoCASE
Human- und Umwelttoxikologie
Biologe
Karin Krug
NanoCASE
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