Nanoplastik Teilchen können aufgrund ihrer geringen Größe (1 nm – 1 µm) bestimmte Grenzen überwinden und sich in Organismen oder in der Umwelt anreichern. Zudem können andere Chemikalien, wie z.B. Flammschutzmittel oder Weichmacher an die Nanoplastik Teilchen binden und später wieder freigesetzt werden. Gegenwärtig hat die geschätzte sehr niedrige Konzentration von Nanoplastik in der Umwelt keine schwerwiegenden Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere.
Mikroplastik (1 µm – 1 mm) dagegen stellt aufgrund der höheren gemessenen Umweltkonzentrationen eine größere Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Aktuell befassen sich Forschungsverbünde weltweit mit diesem Thema. Es wird erwartet, dass weltweit in den nächsten Jahrzehnten die Anzahl an Mikroplastik sowie Nanoplastik Teilchen über die schrittweise Zersetzung von Plastik in der Umwelt stark zunehmen wird.
- Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in den Querschnittsthemen im Artikel „Nanoplastik in der Umwelt“