Wie kommen die optischen Änderungen bei Nanopartikeln zustande? Z.B. bei Titandioxid-Nanos. Die sind ab einer gewissen Größe ja durchsichtig?

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6. November 2013

Beim „durchsichtig werden“ der Nanopartikel ab einer gewissen Größe handelt es sich um einen physikalischen Effekt. Bezogen auf die Fragestellung: Wenn ein Objekt deutlich kleiner ist als die Wellenlänge des sichtbaren Lichts, ist es unsichtbar.

Das sichtbare Licht setzt sich aus Wellenlängen von ca. 380 – 790 Nanometern zusammen, wenn ein Partikel z.B. 100 Nanometer groß ist, wird es nicht mehr gesehen werden. Das aber nur unter sehr speziellen Bedingungen, denn sobald mehrere Partikel vor- und nebeneinander liegen, kann sich das wieder ändern, weil sie gemeinsam z.B. Brechungs- und Streueffekte verursachen und dann (normalerweise mit weißer Farbe) wieder sichtbar sind. Jedoch ändern sich nicht alle chemischen und physikalischen Eigenschaften auf Nanoebene. Die Absorptionseigenschaften bspw. bleiben bestehen, so dass die Partikel zwar kein Licht mehr reflektieren und damit transparent sind, aber effektiv die UV-Strahlung absorbieren.

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