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INOS

INOS – Identification and Assessment of the Effects of Engineered NanOparticleS on Human and Environmental Health

Das durch das BMBF geförderte Projekt INOS, Januar 2006 bis April 2009, war auf die Entwicklung von Methoden zur Bewertung des Gefährdungspotenzials von technischen Nanopartikeln mit Hilfe von in-vitro-Methoden ausgerichtet. Die Gefährdungsanalyse basiert auf einer umfassenden Untersuchung des Verhaltens und der Veränderung von Nanopartikeln in verschiedenen Zellkulturmedien, ihrer Reaktion mit Bestandteilen der Zellflüssigkeit wie Salzen und Proteinen, der Veränderung des pH-Wertes und der Wechselwirkung der Nanopartikel mit Zellen in Abhängigkeit von ihrer Größe, der chemisch-physikalischen Natur und der Beschaffenheit ihrer Oberfläche.

Die Arbeiten konzentrierten sich auf keramische und metallische Partikel wie Diamant, Wolframcarbid, Titandioxid, Titancarbonitrid, Cobalt, Platin, Keramik-Metall-Mischungen sowie Kohlenstoffnanoröhren und Industrie-Ruß (Carbon Black). Die Stoffe unterscheiden sich in ihrer Struktur, Bindung und chemischen Stabilität sowie im Lösungs- und Dispergierverhalten in wässrigen Medien. Es wurden deshalb deutliche Unterschiede in den Reaktionen von Zellen auf Partikel erwartet. Damit ist die Hoffnung verbunden, die gewonnenen Ergebnisse auf andere Stoffe übertragen zu können.

Für die zelltoxikologischen Untersuchungen kamen verschiedene menschliche und tierische Zellen wie Lungen- und Darmepithelzellen, Epidermiszellen, Neuronen und Gliazellen als Zelllinien oder Primärzellen zum Einsatz. Als Endpunkte wurden die Vitalität, die allgemeine Stressantwort (wie Änderung der Proteinexpression), oxidativer Stress, inflammatorische und immunmodulatorische Effekte, Gentoxizität, Zelltod etc. untersucht.

 

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