Tuberkulosetherapie: Winzige Teilchen sollen künftig Wirkstoff in die Lunge bringen

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Arzt oder Wissenschaftler zeigt dem Patienten auf dem Tablet-Bildschirm die Ergebnisse der Lungenuntersuchung durch Röntgenaufnahmen der Brust. Lungenkrebs, Lungenentzündung, Lungeninfektion. Bildquelle: Kt Stock.soch.adobe.com
21. Juni 2023

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT ) und das Forschungszentrum Borstel stellen Nanopartikel mit hohem Antibiotikumgehalt zur Inhalation vor – Antibiotika-Nanocarrier können Entwicklung von Resistenzen verringern und Verträglichkeit erhöhen.

Die Therapie der gefährlichen Infektionskrankheit Tuberkulose steht vor der Herausforderung, dass Erreger häufig gegen mehrere gängige Antibiotika resistent sind. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben nun Nanopartikel entwickelt, die in Zukunft neue Antibiotika direkt in die Lunge transportieren könnten. Tenside sorgen dafür, dass sich die hoch fettlöslichen Antibiotika in Wasser fein verteilen und inhalieren lassen. Erste Tests am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum, zeigen die hohe Wirksamkeit und gute Verträglichkeit der Antibiotika-Nanocarrier. Die Forschenden berichten in der Zeitschrift ACS Nano.

Die gesamte Pressemeldung des KIT finden Sie hier: https://www.kit.edu/kit/pi_2023_043_pi-tuberkulosetherapie-winzige-teilchen-sollen-kunftig-wirkstoff-in-die-lunge-bringen.php

 

Originalpublikation
David Rudolph, Natalja Redinger, Katharina Schwarz, Feng Li, Gabriela Hädrich, Michaela Cohrs, Lea Ann Dailey, Ulrich E. Schaible, and Claus Feldmann: Amorphous Drug Nanoparticles for Inhalation Therapy of Multidrug-Resistant Tuberculosis. ACS Nano, 2023. DOI: 10.1021/acsnano.3c01664

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