Batterierecycling: 70 Prozent des Lithiums zurückgewonnen

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29. März 2023

Forschende des KIT entwickeln preisgünstiges und umweltverträgliches mechanochemisches Wiederverwertungsverfahren – Publikation in Nature Communications Chemistry

Lithium-Ionen-Batterien durchdringen unseren Alltag: Sie versorgen nicht nur Notebooks und Smartphones, Spielzeug, Fernsteuerungen und andere kleine Geräte kabellos mit Strom, sondern fungieren auch als wichtigster Energiespeicher für die rasch wachsende Elektromobilität. Der zunehmende Einsatz dieser Batterien verlangt ökonomisch und ökologisch nachhaltige Methoden zum Recycling. Heute werden aus Batterieabfällen vor allem Nickel und Kobalt, Kupfer und Aluminium sowie Stahl zurückgewonnen und wiederverwertet. Die Rückgewinnung von Lithium ist derzeit noch teuer und wenig ertragreich. Die verfügbaren, meist metallurgischen Verfahren verbrauchen viel Energie und/oder hinterlassen schädliche Nebenprodukte. Demgegenüber versprechen Ansätze der Mechanochemie, die mechanische Prozesse nutzen, um chemische Reaktionen herbeizuführen, eine höhere Ausbeute bei niedrigerem Aufwand sowie mehr Nachhaltigkeit.

Die vollständige Pressemeldung und den Link zur Originalpublikation finden Sie hier: https://www.kit.edu/kit/pi_2023_15-batterierecycling-70-prozent-des-lithiums-zuruckgewonnen.php

 

Bild: Je mehr Batterien zum Recycling anfallen, desto wichtiger werden nachhaltige Wiederverwertungsverfahren für die enthaltenen Wertstoffe. (@Amadeus Bramsiepe, KIT)

 

 

 

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