

Industrietage der Batterie-Forschungscluster „Batterienutzungskonzepte“ und „Recycling & Grüne Batterie“
Die Batterieforschungscluster Recycling & Grüne Batterie (greenBatt) und Batterienutzungskonzepte (BattNutzung) laden im März und April 2023 zu ihren Industrietagen mit aktuellen Forschungsergebnissen und Highlights aus der Industrie zu Batterieanwendungen und Batterie-Recycling ein.
Schwerpunkte liegen zum Einen auf der Prädiktion, Systemgestaltung und Sicherheit von Batterien und auf der anderen Seite bei Themen der Prozesstechnik, deren ökonomisch/ökologischen Bewertung sowie Digitalisierung. Tauchen Sie ein in die Welt neuester Entwicklungen aus der Industrie und Forschung und tauschen sich im Anschluss persönlich mit den Kolleginnen und Kollegen aus.
Weitere Infromationen finden Sie hier: https://bit.ly/3mIBSGp
Zur Anmeldung geht es hier: https://www.greenbattnutzung.de/digitale_industrietage/

Festkörperbatterien – Kritische Bestandsaufnahme mit optimistischem Ausblick
Forschende des Batterie-Kompetenzclusters FestBatt veröffentlichen detaillierte Analyse zum Entwicklungsstand von Festkörperbatterien
Bessere Speichereigenschaften, längere Lebensdauer und erhöhte Sicherheit – das sind nur einige der Versprechen der Festkörperbatterie. An der Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterie mit einem festen Elektrolyten wird weltweit geforscht. Auch das Batterie-Kompetenzcluster FestBatt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leistet hier unter Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Grundlagenforschung. Nun haben Forschende die Entwicklungsarbeit der vergangenen zehn Jahre unter die Lupe genommen. In Nature Energy benennen sie Herausforderungen und offene Fragen auf dem Weg zu einer wettbewerbsfähigen Festkörperbatterie.
„Es wird deutlich, dass das Konzept der Festkörperbatterie mittlerweile viele Varianten umfasst, deren Erfolg auch heute noch nicht sicher absehbar ist“, fasst Jürgen Janek, Leiter des gemeinsam von KIT und BASF betriebenen Battery and Electrochemistry Laboratory, Universitätsprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen und einer der beiden Autoren der Studie zusammen. Trotz der umfangreichen Aktivitäten in Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen gebe es bislang noch keinen messbaren Fortschritt gegenüber der etablierten Lithium-Ionen-Zelltechnologie mit flüssigen Elektrolyten.
Die entscheidende Herausforderung sei weiterhin die Entwicklung fester Elektrolyte, die bei möglichst geringer Lithiumkonzentration gleichzeitig höhere Batterieleistungen und Sicherheit gewährleisten, so Janek. Außerdem werde ein Anodenmaterial höchster Kapazität benötigt, das ein geringeres Volumen und Gewicht der Batterie ermöglicht.

Von Nano- zu Advanced Materials: Zusammenfassung des Projekts InnoMat.Life
InnoMat.Life untersuchte ausgewählte innovative Materialien im Lebenszyklus und betrachtete Materialeigenschaften, Freisetzung und Exposition sowie potentielle Gefahren für Mensch und Umwelt. Im Fokus standen drei innovative Materialklassen: (Nano‐)Fasern; polydisperse Polymerpartikel für die additive Fertigung und Materialien mit komplexer Zusammensetzung und/ oder Morphologie. InnoMat.Life baute auf vorhandenem Wissen primär der Nanosicherheitsforschung auf und prüfte beispielsweise Anwendbarkeit/Übertragbarkeit von vorhandenen Untersuchungsmethoden. Um nicht jede Materialvariante vollumfänglich einzeln untersuchen zu müssen, widmete sich InnoMat.Life der Entwicklung von Kriterienkatalogen zur Beschreibung der Ähnlichkeit sowie der Etablierung von
Gruppierungsansätzen als übergeordnetem Projektziel. InnoMat.Life lieferte damit einen wichtigen Beitrag zur Risikobewertung der ausgewählten innovativen Materialien.
Zum LinkedIn Artikel: https://www.linkedin.com/pulse/from-nano-advanced-materials-summary-innomatlife-project-haase/?trackingId=bu600LcKQOyx2vMEbG9aew%3D%3D
Eine Zusammenfassung der Projektergebnisse ist jetzt über die InnoMat.Life-Homepage oder die DaNa-Wissensdatenbank verfügbar.

Abschlussworkshop Projekt CarbonFibreCycle – Anmeldung geöffnet
Abschlussworkshop Projekt Carbon Fibre Cycle – Carbonfasern im Kreislauf, 19.-20.01.2023, KIT Campus Nord
Im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts „CFC – Carbon Fibre Cycle: Carbonfasern im Kreislauf“ unter Projektleitung des KIT konnten in den letzten Jahren zahlreiche neue Methoden und Erkenntnisse zum Verhalten, zur Verwertung und zur potentiellen Wirkung von Carbonfasern auf den Menschen und die Umwelt gewonnen werden. Beim Abschlussworkshop am 19. und 20. Januar präsentiert das Projektkonsortium die erzielten Ergebnisse der Öffentlichkeit in Form von Vorträgen und einer Postersession. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus diesem Themenkomplex. Anmeldefrist für den zweitägigen Workshop ist der 06. Dezember 2022.
- Weitere Informationen zum Programm, Anmeldung und das Einreichen von Posterbeiträgen finden sie im Workshop Flyer (PDF)
WANN: 19.-20.01.2023
WO: Karlsruher Institut für Technologie – Campus Nord, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Anmeldung: Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Um Anmeldung bis zum 06.12.2022 wird gebeten (Anmeldeformular ). Es besteht die Möglichkeit eigene Posterbeiträge einzureichen. Details finden Sie im Flyer.

Neue EUON-Marktstudie zu Nanomaterialien veröffentlicht
EUON-Marktstudie zu Nanomaterialien veröffentlicht – Wachstum des europäischen Marktes für Nanomaterialien erwartet
Die jüngste Studie des European Union Observatory for Nanomaterials (EUON) prognostiziert ein Wachstum des europäischen Marktes für Nanomaterialien im Zeitraum von 2021 bis 2025. Die Studie enthält eine Liste der derzeit auf dem Markt befindlichen Nanomaterialien und identifiziert die wichtigsten Marktteilnehmer.
Das EUON hat einen Studienbericht über den Markt für Nanomaterialien in der Europäischen Union veröffentlicht, in dem Stoffe, Verwendungszwecke, Mengen und die wichtigsten Hersteller, Händler und Nutzer aufgeführt sind. Die Studie deckt auch die Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und die Schweiz ab.
Laut der Studie, die im Jahr 2021 als Kombination aus Literaturrecherche, Umfragen und Interviews durchgeführt wurde, wird der europäische Markt für Nanomaterialien in den nächsten fünf Jahren sowohl mengen- als auch wertmäßig wachsen. Während sich der Brexit auf diese Prognose auswirkte, wurde die SARS-COV-2-Pandemie von den Befragten überraschenderweise nicht als Ursache für eine Verlangsamung des Marktes angesehen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Studie vor der durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Krise durchgeführt wurde, so dass deren Auswirkungen auf die Ergebnisse der Studie nicht bekannt sind. Während das größte Segment derzeit der Markt für Metalloxide ist, wird das Wachstum voraussichtlich hauptsächlich von Nanoclays, Nanocellulose und Nanomaterialien auf Kohlenstoffbasis angetrieben…
- Lesen Sie den vollständigen Artikel (in Englisch) unter https://euon.echa.europa.eu/view-article/-/journal_content/title/european-nanomaterial-market-expected-to-grow
- Direkter Link zum EUON Market Report https://euon.echa.europa.eu/documents/2435000/3268573/eumarketstudy.pdf/3a9daabf-eef9-9294-1e1a-2273bd219dc4?t=1667820390467